Über diesen Blog
Mit dem Blog des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit wollen wir in erster Linie Beiträge über die Wissenschaftsfreiheit verbreiten, angefangen bei analytischen, die den Begriff Wissenschaftsfreiheit ausloten, bis hin zu Meinungsbeiträgen, die sich in aktuelle Debatten einmischen.
Thematisch ist der Blog nicht auf die Wissenschaftsfreiheit beschränkt: auch Beiträge zu Themen, die in Öffentlichkeit und Wissenschaft umstritten sind und deswegen häufig nur eingeschränkt diskutiert werden können, sollen hier ein Forum finden.
Last but not least ist der Hinweis wichtig, dass die Beiträge jeweils ausschließlich die Auffassung des Autors wiedergeben und nicht die Position des Netzwerks darstellen.
Die "Offene Stellungnahme zum Vorgehen der Bundesbildungsministerin angesichts des offenen Briefes Berliner Hochschullehrer:innen" verfolgt eine gute Absicht, offenbart in ihrer Einseitigkeit jedoch Doppelmoral und Unreflektiertheit. Ein Beitrag von Prof. Dr. Dieter Schönecker
Nicht nur Hochschulen, sondern auch außerhochschulische Einrichtungen sind von politisch und ideologisch motivierten Einschränkungen ihrer Forschungs- und Wissenschaftsfreiheit betroffen. Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren, gibt es für Wissenschaftler und Forscher jedoch nur wenige. Ein Beitrag von Prof. Dr. Dr. Helge Kleifeld
Sozialethische Überlegungen zum Umgang mit Kontroversen im öffentlichen Wissenschaftsdiskurs. Von Axel Bernd Kunze.
Unser Mitglied Udo Kelter wundert sich darüber, wie schlecht das Grundrecht Wissenschaftsfreiheit verstanden wird.
Eine Antwort auf Geraldine Rauch und Jürgen Zimmerer
von Prof. Dr. Burkhard Meißner
Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit ist Angriffe gewohnt. In jüngster Zeit aber wird verstärkt versucht, das Netzwerk in die rechtsextreme Ecke zu stellen. Überall ist nur noch Potsdam.
Dieter Schönecker hat am Mathias Corvinus Collegium einen Vortrag gehalten. Er erörtert drei klassische Argumente für Wissenschaftsfreiheit – auch um Viktor Orbán zu kritisieren.
Wir diskutieren das Dreieck der Kommunikation und Kooperation
von Wissenschaft, Politik und Medien. Ein Beitrag von Prof. Dr. Thomas Naumann.
Vier Kritikformen und zugehörige Argumentationsmuster, die typisch für eine Pseudo-Methodenkritik sind, werden vorgestellt: der Vorwurf, aktivistisch zu sein, eine politischen Agenda zu verfolgen, Objektivität der öffentlichen Aufmerksamkeit zu opfern und Praktiker zu beteiligen. Gemeinsam ist allen Kritikformen das Arbeiten mit unscharfen Begriffen, ferner wird die Kritik gar nicht oder allenfalls sehr unterkomplex begründet.
In letzter Zeit wurden mehrere Studien publiziert, die sich mehr oder weniger direkt mit der empirischen Messung der Wissenschaftsfreiheit befassen. Die Gesamtergebnisse der Studien sind sehr unterschiedlich. Dieser Blogpost analysiert und vergleicht die impliziten Definitionen von Wissenschaftsfreiheit in diesen Studien. Alle Studien vermessen „die Wissenschaftsfreiheit“ im Sinne eines abstrakten Ideals nur partiell, vergröbert und/oder indirekt . Die Unterschiedlichkeit der impliziten Definitionen von Wissenschaftsfreiheit ist nicht offensichtlich, die Aussagekraft der Studien wird deshalb in der öffentlichen Debatte z.T. falsch eingeschätzt, insb. deutlich überschätzt.