Wissenschaftsfreiheit in Deutschland und Ungarn
Dieter Schönecker hat am Mathias Corvinus Collegium einen Vortrag gehalten. Er erörtert drei klassische Argumente für Wissenschaftsfreiheit – auch um Viktor Orbán zu kritisieren.
Dieter Schönecker hat am Mathias Corvinus Collegium einen Vortrag gehalten. Er erörtert drei klassische Argumente für Wissenschaftsfreiheit – auch um Viktor Orbán zu kritisieren.
Wir diskutieren das Dreieck der Kommunikation und Kooperation von Wissenschaft, Politik und Medien. Ein Beitrag von Prof. Dr. Thomas Naumann.
Vier Kritikformen und zugehörige Argumentationsmuster, die typisch für eine Pseudo-Methodenkritik sind, werden vorgestellt: der Vorwurf, aktivistisch zu sein, eine politischen Agenda zu verfolgen, Objektivität der öffentlichen Aufmerksamkeit zu opfern und Praktiker zu beteiligen. Gemeinsam ist allen Kritikformen das Arbeiten mit unscharfen Begriffen, ferner wird die Kritik gar nicht oder allenfalls sehr unterkomplex begründet.
In letzter Zeit wurden mehrere Studien publiziert, die sich mehr oder weniger direkt mit der empirischen Messung der Wissenschaftsfreiheit befassen. Die Gesamtergebnisse der Studien sind sehr unterschiedlich. Dieser Blogpost analysiert und vergleicht die impliziten Definitionen von Wissenschaftsfreiheit in diesen Studien. Alle Studien vermessen „die Wissenschaftsfreiheit“ im Sinne eines abstrakten Ideals nur partiell, vergröbert und/oder indirekt . Die Unterschiedlichkeit der impliziten Definitionen von Wissenschaftsfreiheit ist nicht offensichtlich, die Aussagekraft der Studien wird deshalb in der öffentlichen Debatte z.T. falsch eingeschätzt, insb. deutlich überschätzt.
Eine Antwort von Dieter Schönecker auf einen Beitrag im Tagesspiegel vom 22.2.2023 (Johanna Schaffer und Simon Strick)
Am 16. Februar 2023 ist Gunnar Heinsohn gestorben.
Daub operiert in seinem Buch mit vagen und polemischen Begriffen, und es unterlaufen ihm einige eindeutige Denkfehler, v.a. wenn er (mögliche) Fälle von Cancel Culture als Anekdoten abtut. Ein Beitrag von Prof. Dr. Dieter Schönecker
Die Angst vor dem Verlust individueller Freiheit als Konsequenz von freier Meinungsäußerung ist wieder real. Im Hochschulbereich betrifft das nicht nur das Äußern von Meinungen, sondern auch den Verweis auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Fakten. Ein Beitrag von Prof. Dr. Robert Wagner
Jan Böhmermanns als Comedy getarnte Hetze gegen Wissenschaftler ist ein ideologisch geleiteter Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit.
Antwort von Prof. Dr. Christian F. Majer auf vier Kritikpunkte an unserem Blog-Beitrag zur Causa Maaßen vom 28.09.2022.